Klettersteig

Zugspitze 2962 m

Tour 72/12

Nach einer unruhigen Nacht in einem Notlager der überfüllten Höllentalangerhütte, machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg Richung Zugspitze. Durch das Höllental, über „Leiter“ und „Brett“, den Grünen Buckel und den Höllentalferner ging es mit zahlreichen anderen Besteigern zur Randkluft und über den dort beginnenden Klettersteig weiter zum Gipfel des höchsten deutschen Berges. Auch wenn man bereits im Vorfeld weiß, dass man am Gipfel keine Bergeinsamkeit genießen können wird, erschreckt einen der Rummel dann doch und so schwebten wir schnellstmöglich mit der Eibseeseilbahn wieder talwärts.
Speziell das Überwinden der Randkluft und viele eisige und schneeglatte Passagen in Kombination mit der Länge machte das Ganze zu einer anspruchsvollen und nicht zu unterschätzenden, aber auch abwechlungsreichen und überaus imposanten Tour.


Wetter:
wolkenlos
Höhendifferenz: ~1600 hm
dabei: Eddi, Florian

Alpspitze 2628 m

Tour 71/12

Zum Auftakt eines fünftägigen Bergausflugs ins Wettersteingebirge und die Allgäuer Alpen stand heute die formschöne Alpspitze auf unserem Wunschzettel. Da uns der lange Zustieg aus dem Tal aber doch etwas abschreckte, fuhren wir zunächst mit der Alpspitzbahn auf den Osterfelderkopf. Von hier aus ging es zügig zum Einstieg der Alpsitz-Ferrata und über diese, bei ziemlich winterlichen Bedingungen, zum Gipfel. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns über die Grießkarscharte und das Mathaisenkar ins Höllental und zur Höllentalangerhütte abzusteigen.


Wetter:
zunächst stark bewölkt, dann teils aufgelockerte Bewölkung
Höhendifferenz: ~600 hm im Auf- und 1300 hm im Abstieg
dabei: Eddi, Florian

Hochstaufen 1771 m

Heute wollte ich endlich mal über den Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen. Als Ausgangspunkte wählte ich allerdings nicht Urwies, wie eigentlich üblich, sondern Adelgaß bei Inzell. Von dort aus ging’s zunächst über Forststraßen und Wanderwege bis zur Steiner- und zur Kochalm und von dort hinab zum Einstieg des Klettersteigs. Der erste Abschnitt lag schnell hinter mir, auch wenn die Einstiegswand schon relativ knackig war. Am Anfang des zweiten Steilaufschwungs, unterhalb der eigentlichen Schwierigkeiten des Steiges, verlies mich dann aber die Lust oder wohl besser gesagt der Mut. Irgendwie fehlte die Zuversicht den Steig problemlos meistern zu können. Auf jeden Fall querte ich deswegen über den Notaustieg auf den nordseitigen Normalweg und stieg über diesen zum Gipfel.

Wetter: sonnig, leichte Schleierbewölkung, leichter Föhn
Höhendifferenz: 1200 hm

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