Tour 27/12

Nachdem mir der Florian gestern die Bedingungen am Untersberg als ziemlich gut beschrieb und das Wetter heute immer noch nicht so recht mitspielen wollte war das Tagesziel schnell auserwählt: Der Untersberg, Hausberg der Salzburger und Trainingsberg wohl aller leistungsorientierten Tourengeher der Region, steil, relativ lawinensicher, stets gut besucht und immer wieder schön, vorausgesetzt man lässt sich von den in Rennanzügen gekleideten Jungs und Mädels, die auch an den steilstens Stellen scheinbar mühelos an einem vorbeiflitzen, nicht demoralisieren. Heute Vormittag hielt sich der Ansturm in Grenzen und die Schneequalität war speziell im oberen Bereich durch den nächtlichen Neuschnee bestens, nur die Sonne wollte mal wieder nicht so recht…

Tour 26/12

Wegen der weiterhin angespannten Lawinensituation und des schlechten Wetters gab es heute wieder „nur“ eine Sicherheitstour in den Kitzbüheler Alpen. Ziel war der Stuckkogel, der höchste Punkt des ehemaligen Skigebiets Bichlalm. Trotz der abgebauten Lifte wird die Hauptpiste weiterhin für Tourengeher und Skifahrer, die sich mit dem Pistenbully raufbefördern lassen können, präpariert und gesichert. Eine feine Sache bei so schlechten Bedingungen wie heute.

Tour 25/12

Aufgrund der angespannten Lawinensituation gab’s heute mal wieder eine Pistentour auf den Ruhpoldinger Hausberg. Der Neuschnee der letzten zwei Tage ist im oberen unpräparierten Pistenbereich komplett windgepresst und unangenehm zu fahren, lediglich in komplett windgeschützten Bereichen waren ein paar schöne Schwünge im Powder möglich.
Am Parkplatz durfte man heute wieder 5€ Parkgebühr zahlen, was ich aber gern machte, weil man im Gegenzug nach der Tour noch eine Stunde den Schlepplift nutzen durfte und somit einige Abfahrten auf der bestens präparierten Piste möglich waren.

Tour 24/12

Eigentlich wollte ich heute noch eine Tour aus dem Fieberbrunner Pletzgraben angehen. Nachdem man aber aufgrund des nächtlichen Neuschnees mit dem Auto nur sehr langsam vorankam änderte ich den Plan und blieb lieber in der Heimat. Das neue Ziel war der Geigelstein den ich über die Ostroute, von Ettenhausen aus, besteigen wollte. Ab der Wuhrsteinalm wurde mir die zweifelhafte Ehre des Spurens zuteil, was bei bis zu 30cm Neuschnee, entgegen des aktuellen Lawinelageberichts, der von maximal 10cm spricht, durchaus anstrengend sein kann. Gute 100m unter dem Gipfel war dann aber leider Schluss, zuviel bindungsloser Triebschnee auf windgepressten und verharschten Untergrund. Die Abfahrtsbedingungen waren im Großen und Ganzen gut, speziell im oberen Bereich beeinträchtigte die fehlende Sicht das Abfahrtsvergnügen aber schon sehr.

Tour 23/12

Da weder Skibetrieb noch Präparationsarbeiten oder Lawinensprengungen zu erwarten waren, versuchte ich neuerlich von Kohlstatt auf den Hochfelln zu kommen. Diesmal sogar mit Erfolg. Doch leider waren sämtliche befahrbaren Hänge durch den Wochenendskibetrieb schon arg in Mitleidenschaft gezogen und selbst die unpräparierte Kohlstattabfahrt glich einer offiziellen Piste.